Reinach, 13.09.2021
In unmittelbarer Nähe zum bestehenden WBZ-Gebäude ist ein funktionaler und moderner Ersatzbau für Menschen mit Behinderung entstanden. Am vergangenen Freitag weihte das Wohn- und Bürozentrum für Körperbehinderte (WBZ) seinen Neubau in kleinem Rahmen ein.
Nach einer intensiven Bauphase ist der WBZ-Neubau, welcher den WBZ-Altbau ersetzt, diesen Frühling erfolgreich übernommen worden und seit Juni in Betrieb. Der gesamte Neubau kostete rund 42 Millionen Franken. Rund 10 Millionen Franken zur Finanzierung wurden mittels Fundraising erzielt – ein beachtlicher Erfolg. «Die Unterstützung war und ist weiterhin sehr gross. Gemeinsam haben wir definitiv an der Erfolgs-geschichte weitergebaut und ein modernes sowie vielfältiges Raumangebot für Menschen mit Behinderung geschaffen», bestätigt Stephan Zahn, WBZ-Direktor.
Ein funktionaler, moderner Bau
Der WBZ-Neubau bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern helle und grosszügige Wohn- und Aufenthaltsräume sowie modern und individuell ausgestattete Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Im WBZ-Neubau geniessen die Bewohnerinnen und Bewohner auch eine neu gewonnene Privatsphäre. Durch die moderne Bauweise sind nun die Wohn- und die teilöffentlichen Arbeitsbereiche voneinander getrennt.
Eine doppelstöckige Passarelle verbindet den WBZ-Neubau mit dem Bestandsbau. Der untere Teil befindet sich auf dem Piazza-Geschoss - das neue Herzstück des WBZ. Dort finden Anlässe und gemeinsame Pausen statt. Die gesamte Piazza (öffentlich Gastronomie, WBZ-Piazza-Lädeli und Garten) trägt einen grossen Beitrag zur weiteren Öffnung des WBZ und der erwünschten Durchmischung sowie Teilhabe von Menschen mit Behinderung bei.
Die unmittelbare Nähe des WBZ-Neubaus ist ein grosser Vorteil für alle Nutzerinnen und Nutzer und war von Anfang an ein wichtiger, wenn nicht sogar ein entscheidender Faktor. Möglich machte dies unter an-derem auch die Bürgergemeinde Reinach, der das Bauland gehört.
Einweihungsfest in kleinem Rahmen
Ursprünglich wären für die Einweihung zwei Tage eingeplant gewesen. Wie so vieles in diesen Tagen musste auch das öffentliche Einweihungsfest vertagt werden. Am Freitag, 10. September, weihten Beteiligte und Involvierte den WBZ-Neubau in kleinem Rahmen ein. Nebst Ansprachen, Führungen sowie Speis und Trank kamen die geladenen Gäste in den Genuss von zwei Mini-Konzerten der Basler Sängerin Nubya. Zu-dem war hoher Besuch vor Ort. Regierungsrätin und Vorsteherin der Bildungs-, Kultur und Sportdirektion (BKSD) Monica Gschwind richtete ihr Wort an die Gäste und bedankte sich bei allen Beteiligten und Involvierten für die wichtige Arbeit des WBZ für Menschen mit Behinderung.
An dieser Stelle nochmals ein grosses und herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und Involvierten für die wertvolle Unterstützung!
Link und Download zum Thema:
Schlussbericht «Neubau 2020»